Vor der Fahrt

Liebe Leser,

schon seit Papst Franziskus das Heilige Jahr der Barmherzigkeit 2015 ausgerufen hatte, reizte mich der Gedanke eine Radtour in die ewige Stadt zu unternehmen. Der Anlass des heiligen Jahrs war dabei Anreiz, um konkret nach Mitstreitern zu suchen, die sich mit mir auf dieses Abenteuer begeben wollten. Besonders im Mini-Ak des Bistums waren viele von der Idee begeistert, aber leider verhinderten die unterschiedlichen Ferienplanungen eine Fahrt im heiligen Jahr. Nun – ein Jahr später – haben wir unsere Kalender erfolgreich synchronisiert und so stand Anfang des Jahres fest, dass Marc, Enrico und ich (Jonas) uns im September 2017 auf den Weg nach Rom machen würden.

In den letzten Wochen kam zu der großen Vorfreude auf die bevorstehende Tour auch größerer Planungsaufwand und großer Respekt für die vor uns liegenden 1600km hinzu. Mittlerweile sind die Satteltaschen gepackt, die Route festgezurrt, Etappen grob eingeteilt und die Räder ein letztes mal durchgecheckt worden. Schon vor Beginn der Tour sind wir begeistert von der großen Gastfreundschaft, die wir auf dem Weg erwarten dürfen, denn wir haben in den meisten Etappenzielen Pfarreien gefunden, die sich bereit erklärt haben uns für eine Nacht zu beherbergen. Wir sind sehr gespannt, auf die vielen Begegnungen, die sich hieraus ergeben werden. Aber nicht nur die uns noch unbekannten Menschen auf dem Weg, sondern auch die bekannten Menschen in der Heimat haben uns schon im Vorfeld auf vielfältige Weise bei der Planung unterstützt: Seien es Christof May oder Generalvikar Rösch, die uns mit ihrer Rompilgerexpertise unterstützt haben, seien es die Eltern und Freunde die bei der Vorbereitung mit Rad und Rat und Tat zur Seite standen. Besonderen Dank auch an Ruben, dem wir in den nächsten Tagen abends per Sprachnachricht unseren Tagesbericht abliefern werden und der dann für uns die Tipparbeit übernimmt, weil ein Laptop beim besten Willen nicht zur Radreiseausstattung gehört.

In den nächsten Tagen möchten wir euch gerne mit diesem Blog auf dem laufenden halten, wie es uns bei unserer Tour ergeht und freuen uns über die vielen Menschen, die in Gedanken oder auch im Gebet mit uns verbunden sind. Für alle, die schon mal sehen möchten, welchen Weg wir nach Rom nehmen werden, ist hier unsere geplante Route:

Wir wünschen nun viel Spaß beim Lesen und hoffen, dass ihr mit diesem Blog ein wenig Anteil an unserem Abenteuer haben könnt.

Marc, Enrico und Jonas